Mannschaft steht

Juli 29, 2009

Es ist ein guter Brauch zu Beginn einer Bundesligasaison seine Mannschaft aufzustellen. Manche überlassen das irgendwelchen mehr oder weniger kompetenten Trainern oder Managern, wahrscheinlich nur, weil sich dann herrlich unbeschwert von der Tribüne meckern lässt. Andere spielen das Kicker-Managerspiel. Kann man ja inzwischen auch online spielen. Man wählt einfach aus allen Spielern der Bundesliga sein Team und ärgert sich ab dann an jedem Spieltag, wenn einer meiner Spieler den entscheidenden Elfer versemmelt oder sich verletzt. Für Tore, Karten, gute oder schlechte Spiele gibt´s nämlich Punkte und wer am Ende die meisten Punkte hat, hat gewonnen. Logisch. Diese Saison setzen wir uns endlich mal wieder hin und spielen das Managerspiel analog. Beim Bier werden Spieler versteigert. Da muss man gut vorbereitet sein. Ich habe mich heute schonmal hingesetzt und mein Wunschteam aufgestellt. Natürlich nicht einfach nur die teuersten, nein, kann ja jeder. Ich spiele mit System. Voraussetzung um es in mein Team zu schaffen, ist der richtige Nachname. Taugt der auch als Geräusch war das entscheidende Kriterium. Klingt doch direkt viel wohlklingender, wenn man sich mal wieder über schlechte Spiele lautstark ärgert!

Und so so sieht das Ganze online beim Kicker aus:

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Romantick

Juli 29, 2009

Seit einiger Zeit gehe ich ja schwanger mit der Idee einen Roman zu schreiben. Warum weiß ich auch nicht so genau. Ich nenne es meinen Romantick. Vielleicht hat es damit zu tun, dass einige meiner Freunde entweder schon einen Roman geschrieben haben oder es gerade tun oder beabsichtigen einen zu schreiben. Sowas färbt ab. Die ganzen anderen mir bekannten Leutchen, die nicht beabsichtigen einen Roman zu schreiben, färben eben nicht so ab. Vielleicht meldet sich so der konservative Teil meines Unterbewußtseins, jener Teil, der mich glauben lässt, dass man einen Roman geschrieben haben sollte im Leben, neben den anderen Dingen, die man getan haben sollte (Haus bauen, Kind zeugen, Apfelbäumchen pflanzen, Venedig sehen und sterben). Eigentlich bin ich im großen und ganzen auch schon fertig mit dem Buch. Im Wesentlichen dreht es sich um einen Mann in den besten Jahren, der nachmittags nach der Arbeit in einer mittleren deutschen Großstadt in einem netten Café noch einen Kaffee trinken möchte. Obwohl durchaus ein Überangebot an Lokalitäten herrscht, kann er sich aber nicht recht durchringen einzukehren. Aus dieser Alltagssituation entwickelt sich rasch ein emotional tiefschürfendes Charakterbild, das die hoffnungslose Suche des Menschens nach Identität in der Nach-Postmoderne schonungslos offenlegt. Aber ich will nicht zu viel verraten.  Ich muss auch noch ein wenig am ersten Satz feilen. Und am letzten. Und am Mittelteil sowieso. Und dann muss ich das alles auch noch aufschreiben. Der Titel ist auch Mist, taugt eigentlich noch nicht mal als Arbeitstitel. Hauptsächlich schreibe ich nachmittags daran, während ich in einem Café sitze. Und da ich mich im Moment nicht entscheiden kann, wo ich meinen Nachmittagskaffee trinke, komme ich in Sachen Schreiben sowieso keinen Schritt voran. Aber einen Agenten habe ich schon. Also fast. Ein Freund kennt einen, der hat ihm einen Agenten empfohlen. Und wenn er den kontaktiert, könnte er auch ein gutes Wort für mich einlegen. Wenn ich den Roman fertig hab.


Schwere Tage…

Juli 28, 2009

Natürlich gibt es schwerwiegendere Probleme als meine zur Zeit zurzeit. Finanzkrise, Atomkraft, Armut, Umweltverschmutzung, Internetzensur, Überbevölkerung, Ungerechtigkeit, Unterdrückung und Ausbeutung, um nur einige zu nennen. Pfff! Aber es ist doch schon ein Kreuz mit meinem Wunsch nach einem Nachmittagskäffchen in einer mir genehmen Außengastronomie, um nicht zu schreiben es ist eine Malaise. Auf meinem alltäglichen Feierabendweg von Broterwerbsstelle zur Schlafstätte trabe schleppe ich mich an sage und schreibe acht Einkehrmöglichkeiten vorbei: Milias („sweet“), Café Grimm (voll), zwei Eiscafés (Glaswände), Bar Celona (geschäftiges Publikum), Scusi (Speisekarte duzt mich), Café Engel (jaja, gibt´s auch noch), Katzengold (Kaffee schmeckt nicht, außerdem laufe ich Gefahr auch draußen rausgeschmissen zu werden). Aber immer ist der Drang doch nicht einzukehren größer als der Kaffeewunsch. Bin ich zu wählerisch? Bin ich verflucht?


sind so Tage…

Juli 28, 2009

Viel gibt es in der Sommerpause ja nicht vom Congolesen zu berichten. Ist so eine Sache mit der Sommerpause. Bei dem einen oder anderen dauert sie eben länger als gedacht. Malte und Stefan zum Beispiel sind beim fast schon traditionellen Wuppertal 24h im Herbst noch in Urlaub. Vorgelesen wird trotzdem. Von Jutta, Michael, Peter und mir.

Aber das wollte ich noch gar nicht schreiben, schließlich fließt bis zum 18. September noch einiges an Wasser die Wupper hinunter, zumindest, wenn der Sommer weiter so feucht bleibt. Heute Nachmittag aber war´s trocken und sonnig, ein Tag wie geschaffen für´s Verweilen in einem Café mit Außengastronomie. Aber wohin? Das Kaffeehaus ist seit letzter Woche dicht und das Congo renoviert. Wenn da mal nicht die Systemgastronomie ihre Finger im Spiel hat und ihre Krallen nach mir auswirft.


Kritzel-Ei 77

Juli 26, 2009


Enteenteenteenteente

Juli 24, 2009

Da müh´ ich mich hier jede Woche mit den Cartoons ab und was finde ich Jahre später durch Zufall raus? Das wahre Zeichentalent von uns dreien ist eindeutig Stefan! Von ihm stammt die folgende Zeichnung, gestern mal eben so zwischen zwei Bieren aus der Hand gezaubert. Toll! Frage ist aber: Was wird hier dargestellt?


Kritzel-Ei 76

Juli 19, 2009


Chico hängt…

Juli 13, 2009

…Fotografien in der Arche Noah auf. Herr Hahn hat die meisten unserer Plakate gestaltet und auch etliche großartige Fotos geknipst verbrochen geschossen. Das obige Bild stammt allerdings von mir und zeigt den Künstler bei der Arbeit. Ich bin zwar noch nicht eingeladen, aber Werbung mach´ ich trotzdem schonmal für seine Ausstellung. Anschauen!


Kritzel-Ei 75

Juli 12, 2009


Mind the Metrum!

Juli 8, 2009

Gedsudski hat natürlich vollkommen Recht mit seinem Kommentar zum Kritzel-Ei 74. Er schrieb: Mind the Metrum! oder wie der Lateiner sagen würde Memento metro! Gedenke des Elends Versfuß´! Das lasse ich mir natürlich nicht zweimal sagen und gelobe Besserung, bitteschön:

Dadidadi-dadidadi

Dadidadi-dadidadi2

Nummer drei ist vielleicht nicht so leserlich: Die letzten beiden Wörter lauten „…ohne Kunstverstand“.

Dadadada